Kaffeemenge

 

F: Wie dosiert die Maschine die Kaffeemenge noch korrekt, auch wenn der Bohnenbehälter zwischendurch leer wird?

A: Die Kaffeemühle der Maschine füllt einen Dosierraum mit dem gemahlenen Kaffeepulver. Eine Seite davon ist mit einem Mikroschalter verbunden und ist über den Mengenhebel verschiebbar. Damit wird das Volumen (Pulvermenge 6-9g) dieses Raumes verändert und wenn das Kaffeemehl gegen diese Seite (liegt ggü. des Ausgangs der Mühle) drückt, dann wird der Mikroschalter ausgelöst und der Mahlvorgang stoppt. Der Inhalt des Dosierraumes wird dann über eine sich öffnende Klappe (Klopfdosierer) in den Trichter der Brühgruppe gekippt.

Gehen jetzt die Bohnen aus, stoppt die Mühle nach ca 20 Sekunden. Dies wird gemäß Markus Balzen so erkannt: Die Maschine misst die Stromaufnahme des Mahlwerksmotors und bei Nichtbelastung ist diese niedriger und somit schaltet sie ab.

Beim nächsten Start mit wieder aufgefülltem Bohnenbehälter wird einfach weiter gemahlen, bis der Schalter betätigt wird. Das ist jetzt natürlich früher der Fall, da der Dosierraum ja schon zu einem gewissen Anteil mit Pulver gefüllt ist.

Bilder:

Blick von außen

Klopfdosierer

Dosierraum geschlossen

Dosierraum offen

Hier der Blick von außen:

Oben die Spule des Klopfdosierers darunter der Mikroschalter und unten der Mengenhebel

Blick auf den Klopfdosierer mit angeschlossener Klappe.

Sicht auf geschlossenen Dosierraum.

Dosierraum geöffnet. Die Wand ggü der Öffnung (links) der Mühle ist durch den Mengenhebel verschiebbar und löst unter Druck den Mikroschalter aus. (Klappe habe ich mit rotem Gummi fürs Foto fixiert)